Neujahrsempfang am 15.01.2017

„Saluton! Bonan Tagon, kara gesinjoroj!“ *

 

Auch mit diesen Worten wurden die Gäste beim diesjährigen ökumenischen Neujahrsempfang im Saal der evangelischen Kirchengemeinde in Schonnebeck begrüßt. Es ist eine Anrede in Esperanto, einer künstlichen Sprache, die erfunden wurde, um das Miteinander der verschiedensprachigen Völker zu vereinfachen; lange bevor Englisch zur Weltsprache wurde. Esperanto hat sich allerdings nicht durchsetzen können. „Eine gemeinsame Sprache finden“ – das war ein Thema an diesem Tag: Eine neue katholische und eine neue evangelische Bibelausgabe haben uns daran erinnert, dass es den beiden großen Kirchen nicht gelungen ist, eine gemeinsame Sprache für eine neue gemeinsame Einheitsübersetzung der Hl. Schrift zu finden. Eine gemeinsame ökumenische Sprache immer wieder partnerschaftlich einzuüben und sie in Fleisch und Blut übergehen zu lassen – das haben wir uns in Schonnebeck für unsere Ökumene vorgenommen. Der Neujahrempfang war dazu einer der unzähligen kleinen Schritte, auf die wir an diesem Tag zurückgeschaut und ausgeschaut haben. Nach dem gemeinsamen Vater Unser in Esperanto (Eine symbolische Sprachübung: „Patro nia, kiu estas en la cielo, …“) genossen alle Anwesenden den Gesang des evangelischen Kirchenchores, das Beisammensein in ökumenischer Runde und die Vorfreude auf so manche gemeinsame Aktion 2017.

 

Martin Koopmann                      *  „Hallo! Guten Tag, liebe Damen und Herren!“